Nachhaltiges Bauen – Heute schon an Morgen denken - Fliesen Thomas
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Nachhaltiges Bauen – Heute schon an Morgen denken

Eine nachhaltige und klimafreundliche Lebensweise wird immer wichtiger. Die sogenannten „green buildings“ sind ökologisch, energieeffizient und häufig gar nicht so teuer. Doch worauf kommt es beim nachhaltigen Bauen an? Was sind die wichtigsten Kriterien für ein nachhaltiges Haus? – Fliesen Thomas erklärt Ihnen, was nachhaltiges Bauen in der Praxis bedeutet und wie Sie Ihr Eigenheim fit für die Zukunft machen.

Auch wenn sich durch die Corona-Lockdowns der CO²-Ausstoß verbessert hat, zeigt der Klimawandel deutlich, dass kurzfristig ausgerichtetes Handeln fatale Auswirkungen haben kann. Nur ein nachhaltiger und verantwortungsvoller Umgang mit ökonomischen Ressourcen kann die Zukunft langfristig verändern und unsere Umwelt schonen.

Was bedeutet nachhaltiges Bauen?

Beim nachhaltigen Handeln werden ökologische, ökonomische und soziale Gesichtspunkte gleichermaßen berücksichtigt, um so der nachfolgenden Generationen eine intakte Umwelt und gleiche Lebenschancen zu hinterlassen. Nachhaltiges Bauen umfasst alle Phasen des Lebenszyklus von Gebäuden – von der Planung, der Erstellung über die Nutzung und Erneuerung bis hin zum Rückbau. Das schließt auch die Wahl des Grundstücks, sowie die Architektur, Energie-, Wasser- und Materialeffizienz mit ein.

Vorteile:

Höhere Baukosten werden mit geringen Betriebskosten belohnt.

Die Wohn- und Arbeitsqualität in Green Buildings ist sehr hoch.

Nachhaltiges Bauen belebt das Stadtbild und schützt die Landschaft.

Einfach zu verarbeiten

Die 3 Säulen der Nachhaltigkeit beim Green Building

Ökologisch: Es werden umweltfreundliche, schadstofffreie Materialien eingesetzt.
Die mit dem Bau, der Nutzung und dem Abbau des Hauses verbundenen Umweltauswirkungen sind minimal.

Ökonomisch: Die Kosten für das Eigenheim fallen (über die gesamte Nutzungsdauer gesehen) gering aus, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist gut.

Sozial: Der Wohnkomfort für die Bewohner ist hoch, beispielsweise durch viel Tageslicht im Gebäude.

Nachhaltiger Kreislauf bei der Rohstoffgewinnung und Herstellung von Baumaterialien

Einen hohen Stellenwert bei nachhaltigen Bauen nehmen die verwendeten Materialen ein. Daher setzt Fliesen Thomas auf Produkte, die einen nachhaltigen Lebenszyklus haben – von der Entwicklung, der Produktion, über den Transport, der Verarbeitung und Nutzung, bis hin zur Entsorgung.

In der Entwicklungsphase wird geprüft, wie nachhaltig die jeweiligen Rohstoffe gewonnen und produziert werden. Der Transport der Produkte sollte so energieeffizient, wie möglich stattfinden. In der Nutzungsphase geht es vor allem um den Einfluss verwendeter Materialien auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bewohner sowie um technische und energetische Eigenschaften der Materialien. Um die Nachhaltigkeit von Produkten und Gebäuden leichter zu beurteilen gibt, verschieden Zertifizierungssysteme.

Zertifizierungssysteme

Die bekannte Zertifizierungssysteme für Gebäude sind z.B. DGNB (Deutsches Gütesiegel für Nachhaltiges Bauen), LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) oder BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Methodology). Dabei wird immer das Gebäude als Ganzes hinsichtlich seiner Nachhaltigkeit bewertet. Einzelne Baustoffe lassen sich deshalb nicht als nachhaltig oder nicht-nachhaltig qualifizieren. Neben einer rein ökologischen Betrachtung ist auch immer entscheidend, ob die eingesetzten Baustoffe hinsichtlich Funktionalität und Qualität die Nachhaltigkeit des Gebäudes – bezogen auf den gesamten Lebenszyklus – positiv beeinflussen.

DGNB – Deutsches Nachhaltigkeitszertifikat

Seit Januar 2009 gibt es in Deutschland die Auszeichnung für die Nachhaltigkeit von Bauwerken von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Als Nachweis für diese Qualität im Bauen kann ein DGNB Zertifikat in Platin, Gold oder Silber erhalten werden. Das DGNB System bewertet keine einzelnen Maßnahmen, sondern die Gesamtperformance eines Gebäudes anhand von sechs Kriterien: Ökologie, Ökonomie, Soziale und funktionale Aspekte, Technik, Prozesse und Standort. Für einen Neubau werden 37 Zertifizierungskriterien in den oben genannten Kategorien ausgewertet.

BREEAM – Britisches Nachhaltigkeitszertifikat

BREEAM steht für Building Research Establishment Environmental Assessment Method und ist das älteste und am weitesten verbreitete Zertifizierungssystem für nachhaltiges Bauen. Es wurde 1990 in Großbritannien entwickelt. BREEAM vergibt nach einem einfachen Punktesystem in zehn Beurteilungskategorien: Management, Energie, Wasser, Landverbrauch, Gesundheit und Wohlbefinden, Transport, Material, Verschmutzung, Abfall, Innovation ein Gütesiegel. Die Bewertung erfolgt in sechs Abstufungen: Herausragend, Ausgezeichnet, Sehr gut, Gut, Durchschnittlich oder Akzeptabel.

LEED – Amerikanisches und kanadisches Nachhaltigkeitszertifikat

Zur Klassifizierung nachhaltiger Gebäude wurde 1998 das US-amerikanische System LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) auf Basis des britischen Zertifizierungssystems BREEAM entwickelt. Nach LEED zertifizierte Immobilien gibt es in 135 Ländern der Erde. Das Rating System folgt einem Punkteschema mit 69 Kriterien für die sieben Kategorien: Nachhaltiger Grund und Boden, Wassereffizienz, Energie und Atmosphäre, Materialien und Ressourcen, Innenraumqualität, Innovation und Designprozess. Die Bewertung erfolgt nach der Einteilung: Platin, Gold, Silber und Zerifiziert.

EPD – Umweltproduktdeklaration

EPD steht für Environmental Product Declaration. Eine EPD beschreibt Baustoffe, Bauprodukte oder Baukomponenten im Hinblick auf ihre Umweltwirkungen auf Basis von Ökobilanzen, sowie ihre funktionalen und technischen Eigenschaften. Umweltzeichen können als Datengrundlage für die ökologische Gebäudebewertung dienen. Das EPD-Programm basiert auf internationalen Normen. Die ISO 14025 regelt die Grundsätze und Verfahren für Typ III-Umweltkennzeichen, die quantifizierte Umweltinformationen aus dem Lebensweg eines Produktes zur Verfügung stellen. So sollen Vergleiche zwischen Produkten gleicher Funktion ermöglicht werden. Grundlage für die EPD ist wiederum die Ökobilanz nach ISO 14040/44. Die EN 15804 spezifiziert die Grundregeln für EPDs in der Produktkategorie Bauprodukte. Durch diese grundlegenden Produktkategorie-Regeln wird sichergestellt, dass alle EPDs für Bauprodukte, Bauleistungen und Bauprozesse in einheitlicher Weise abgeleitet, dargestellt und verifiziert werden. Die EN 15804 schafft die Voraussetzung für europaweit gültige EPDs.

Unsere Partner mit DGNB Zertifizierung

Mithilfe der breiten Produktpalette von Fliesen Thomas ist die Umsetzung ihres ökologischen und nachhaltigen Bauprojektes möglich.

Ardex, PCI, Sopro, V&B, Mapei, Agrob Buchtal, Mosa, Steuler Gruppe/Kerateam, Emco uvm.

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